Energetisch sanieren und profitieren

Machen Sie sich bereit für die Energiewende!

Die Herausforderung der Energiewende ist es, mit den knapper werdenden Ressourcen wirtschaftlicher umzugehen. Industrie und private Haushalte schwenken um auf erneuerbare Energien und die Bundesregierung strebt einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 an. Gerade für Privathaushalte ist die energetische Sanierung interessant und zwar nicht nur aus ökologischer Notwendigkeit, sondern auch aus wirtschaftlichem Interesse, denn mit einem energetisch sanierten Eigenheim lassen sich die Energiekosten um bis zu 80 Prozent reduzieren. Und je früher Sie modernisieren, desto eher profitieren Sie davon. 

Hier können Sie unkompliziert einen Kredit für Ihr Vorhaben berechnen oder die sich über energetische Sanierungsmaßnahmen informieren. 


Was gehört alles zu einer energetischen Sanierung?

  • Die Wärmedämmung von Außenwänden, Dachstuhl und Kellerdecken und die Erneuerung der Fenster mit Wärmedämmverglasung bewirken, dass viel weniger Wärme aus dem Haus entweichen kann und man deutlich weniger heizen muss. Eine gute Wärmedämmung ist die Voraussetzung dafür, Ihren Haushalt energieeffizient zu machen.
  • Die Modernisierung der Heizung beispielsweise durch die Installation einer Wärmepumpe oder eines Lüftungssystems mit Wärmerückgewinnung macht das Heizen effizient und kostengünstig, setzt aber eine gute Wärmedämmung voraus.
  • Ein Sonnen- und Hitzeschutz sorgt dafür, dass die Räume sich auch im Hochsommer nicht stark aufheizen.
  • Mit einer Solarthermieanlage können Sie bis zu 60 % der Warmwasserbereitung oder bis zu 50 % der Heizenergie über Solarenergie abdecken. Mit einer Photovoltaikanlage oder ein eigenem kleinen Windkraftwerk im Garten lässt sich nachhaltig Strom für den eigenen Haushalt erzeugen.
Energetische Sanierung von Dach bis Keller

Wie viel spart man durch eine energetische Sanierung?

Viele Eigentümer scheuen die hohen Kosten einer Modernisierung. Aber: Dank des später geringeren Energiebedarfs lohnt sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren: Wärmegedämmte Neubauten verbrauchen oft nicht einmal ein Viertel der Heizenergie, die bei unsanierten Ein- oder Mehrfamilienhäusern ohne Wärmedämmung benötigt wird. Eine nachträgliche Dämmung hat sich so in den meisten Fällen bereits nach weniger als zehn Jahren amortisiert. Moderne Heizanlagen wie etwa eine Wärmepumpe arbeiten außerdem erst dann wirtschaftlich, wenn die beheizten Räume auch energieeffizient ausgebaut wurden. Ein effizienter Sonnenschutz und moderne Haushaltsgeräte helfen zusätzlich beim Einergiesparen und eine Solaranlage auf dem Dach oder ein privates Windkraftwerk im Garten erzeugen zusätzlichen Strom aus nachhaltigen Quellen. In den meisten Fällen überwiegen die Vorteile die Nachteile daher bei Weitem.

Darstellung, wie viel Einsparpotenzial die energetische Sanierung birgt.

Wer berät mich bei der energetischen Sanierung?

Steht eine energetische Sanierung des Hauses an oder wird es Zeit für eine Modernisierung der Heizungsanlage, wird es schnell unübersichtlich. Die Thematik hat so viele Facetten, dass man an einer professionellen Beratung kaum vorbeikommt – allein schon, um die Kosten dieser Maßnahmen besser planen und in einem vernünftigen Rahmen halten zu können. 

Energieberater verfügen über umfassende Fachkenntnisse im Bereich der energetischen Sanierung und können entsprechende Zertifizierungen aufweisen. Sie werden durch öffentliche Institutionen geprüft und zugelassen und beraten Sie unabhängig. Energieberater informieren Sie außerdem über die Möglichkeiten staatlicher Förderprogramme. 

Alternativ bieten auch die Verbraucherzentralen und die Mitglieder des Deutschen Energieberater-Netzwerks e. V. die Möglichkeit einer unabhängigen Beratung, die oft sogar kostenlos ist.

Energieberatung

Energieberatung

Energieberatung hilft dabei, die richtigen Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen und damit Geld zu sparen.


Wie finanziere ich eine energetische Sanierung?

Sind Sie und Ihr Eigenheim fit für die Energiewende? Natürlich sind Modernisierungen kostenintensiv. Doch am Ende rechnen sich Investitionen vor allem dann, wenn man sie frühzeitig macht. Aufgrund steigender Energiepreise und fallender Anschaffungskosten ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um in Ihr Eigenheim oder Ihre Eigentumswohnung zu investieren. 


Welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Da auch Staat und Gesellschaft ein großes Interesse daran haben, die Modernisierung des Gebäudebestands voranzutreiben, wurden mit der Einführung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) staatliche Programme zusammengefasst, neu strukturiert, vereinfacht und aufgestockt. Im Falle einer “Sanierung mit Einzelmaßnahmen” können Sie so Zuschüsse von bis zu 35 Prozent der förderfähigen Kosten von 60.000 Euro (maximal also 21.000 Euro) erhalten. Zusätzlich entlastet werden Sie, wenn Sie die Sanierung Ihrer Immobilie mit einem Energieberater planen und einen individuellen Sanierungsplan (iSFP) erstellen. 

Natürlich berät und begleitet Sie S-Kreditpartner in der Finanzierung Ihres Modernisierungsvorhabens. Unsere Modernisierungskredite bieten hierzu passende Darlehen mit auf Ihr Projekt abgestimmten Laufzeiten, damit Ihr Vorhaben gelingt und Sie beruhigt und sicher in die Zukunft der erneuerbaren Energien starten können.

Förderung von energetischer Sanierung

Fördermöglichkeiten

Die energetische Sanierung wird umfassend gefördert. Wir geben einen Überblick.


Häufig gestellte Fragen zur energetischen Sanierung

Mittel- und langfristig lohnen sich die Wärmedämmung und die Installation einer eigenen nachhaltigen Stromquelle sowohl finanziell als auch zum Wohle des Klimas am meisten. Maßnahmen wie die Modernisierung der Heizung und der Einbau von Hitzeschutz lohnen sich dann, wenn das Haus gut gedämmt ist, weil dadurch die Räume im Winter nur noch wenig beheizt und im Sommer nicht zusätzlich gekühlt werden müssen. Die Stromversorgung über eine eigene Solaranlage lohnt sich finanziell dann besonders, wenn die Energiepreise hoch sind und man über die eigene Stromerzeugung einen großen Teil des eigenen Bedarfs decken kann.

Die Kosten für die energetische Sanierung hängen von vielen Faktoren ab, u. a. vom Alter und Zustand des Hauses, was genau saniert werden soll (soll das Haus gedämmt werden oder möchte man Solarpanels auf dem Dach?), welche staatlichen oder kommunalen Fördermöglichkeiten es gibt und natürlich, wie viel der Anbieter verlangt. Hilfe findet man bei den Verbraucherzentralen, außerdem gibt es speziell qualifizierte Energieberater, die nicht nur Maßnahmen empfehlen und Kosten einschätzen können, sondern deren Beratung teilweise sogar Voraussetzung für eine Förderung ist.

Wichtig: Berücksichtigen Sie bei der Überschlagung der Kosten auch die Energieersparnis, mit der Sie in der Zeit nach der Modernisierung rechnen. In vielen Fällen amortisiert sich die Investition nämlich schon nach wenigen Jahren.

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Je nachdem, was genau Sie vorhaben, sind Zuschüsse von bis zu 35 Prozent der förderfähigen Kosten von 60.000 Euro (maximal also 21.000 Euro) möglich. 

Etwa 75 % aller Bestandsgebäude in Deutschland wurden vor 1979 gebaut. Gerade hier lohnt sich eine energetische Sanierung. Je nach Gebäude können bis zu 80 % an Energiekosten eingespart werden.