Schönheits-OP finanzieren

Jung, schön und attraktiv sein - und das am besten so lange es geht. Viele Menschen in Deutschland träumen von einer Schönheitsoperation, um kleine Makel zu beseitigen oder ihren Traumkörper zu erreichen. Dank der modernen Medizin und attraktiver Finanzierungsmöglichkeiten wird dieser Traum auch für immer mehr Menschen erreichbar.

An erster Stelle der Eingriffe steht hier aber nicht etwa die klassische Brustvergrößerung. Gemäß einer Befragung aus 2022 (zur Quelle) handelt es sich bei den meisten Eingriffen (16,3 Prozent) um Lidstraffungen, gefolgt von Fettabsaugungen (12,6 Prozent). Die Brustvergrößerung mithilfe von Implantaten folgt mit 11,4 Prozent aller Eingriffe erst auf Rang drei. In Deutschland ebenfalls sehr beliebt sind Bruststraffungen (7,1 Prozent), Bauchdeckenstraffungen (6,4 Prozent) und Nasenkorrekturen (4,5 Prozent). 

Wer eine Schönheits-OP finanzieren möchte, kommt schnell auf die Frage nach den Kosten. Die Antwort darauf lautet wie so oft im Leben: Es kommt darauf an. Entscheidend ist hier in erster Linie die Art der Schönheits-OP. Während eine Faltenunterspritzung in Deutschland bereits ab 500 Euro durchführbar ist, beginnt der Kostenrahmen für eine Nasenkorrektur (Rhinoplastik) bei etwa 3.500 Euro.

Noch höher sind die Kosten für besonders umfangreiche Eingriffe wie Full Facelifts oder die Straffung von Bauchdecke, Brust oder Oberschenkel. Hier müssen Sie mit Kosten von mindestens 5.000 Euro kalkulieren. Da es sich in der Regel um medizinisch nicht notwendige Eingriffe handelt, müssen Sie die Kosten selbst tragen.

Die Krankenkasse zahlt nur dann zumindest einen Teil der Kosten, wenn die Schönheitsoperation aus medizinischer Sicht notwendig ist. Das ist auch dann der Fall, wenn der psychische Leidensdruck durch ein körperliches Merkmal hoch ist. Da die meisten Eingriffe nicht in diese Kategorie fallen, ist daher häufig ein Kredit wie der S Kredit-per-Klick nötig, um eine Schönheits-OP zu finanzieren.

Wer kleinere Eingriffe wie etwa eine nicht sehr aufwändige Nasen-OP finanzieren möchte, hat gleich mehrere Möglichkeiten. Naheliegend ist hier die Finanzierung aus Eigenmitteln, die von Sparkonten oder aus dem Verkauf von Anlagen wie Aktien stammen. Bei höheren Kosten ist ein Kredit oft eine gute Alternative. 

Bei der Suche nach einem Kreditgeber haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Viele Ärzte und Kliniken bieten neben der Operation selbst auch gleich den passenden Kredit für die Schönheits-OP an. Normalerweise stammt der Kredit von einer Bank, mit der der Arzt oder die Klinik kooperiert. Der Vorteil: Sie müssen sich nicht selbst um die Suche nach einem Kreditgeber kümmern. Ein Nachteil kann aber sein, dass Sie keine Auswahl haben und möglicherweise schlechtere Konditionen erhalten als bei einer anderen Bank. Gerade bei höheren Summen kann sich dies negativ in Form höherer Kosten auswirken. 

Günstiger ist oft die Finanzierung über einen klassischen Ratenkredit direkt von einer Bank oder Sparkasse. Hier suchen Sie sich den Kreditgeber selbst basierend auf Ihren Bedürfnissen aus, mit einer zu Ihnen passenden Laufzeit und bei Bedarf der Möglichkeit zu Sondertilgungen, Ratenpausen und Co.

Wer zur Finanzierung einer Schönheits-OP einen Kredit aufnehmen möchte, sollte auf einige Dinge achten. Die wichtigsten Faktoren neben einem guten Zinssatz sind Laufzeit und Ratenhöhe sowie die Möglichkeit zu Sondertilgungen. Auch eine schnelle Verfügbarkeit, ein seriöses Kreditinstitut, die Absicherung etwa durch eine Restschuldversicherung und eine schnelle Bereitstellung spielen eine wichtige Rolle.

Wichtig zu verstehen ist hier, dass eine höhere Ratenhöhe und eine kurze Laufzeit die Kosten für den Kredit niedrig halten, denn je kürzer der Finanzierungszeitraum, desto kürzer ist auch die Zeit der Verzinsung. Ist Ihnen hingegen wichtiger, dass die monatlichen Raten möglichst niedrig sind, wählen Sie eine längere Laufzeit.

Welche Kreditsumme Sie sich leisten können, hängt von Ihrem verfügbaren Nettoeinkommen ab. Anhand des Nettoeinkommens überprüft die Bank, ob ein Antragsteller den gewünschten Kredit dauerhaft abbezahlen kann. Als Kreditnehmer sollten Sie im Vorfeld eine Haushaltsrechnung aufstellen, um Ihren finanziellen Spielraum zu ermitteln. Als frei gelten die Mittel, die nach Abzug aller laufenden Kosten übrig bleiben. Planen Sie aber auch hier einen Puffer für ungeplante Ausgaben ein. 

Im Notfall ist für kleinere Ausgaben auch der Dispositionskredit eine Option, da er direkt zur Verfügung steht. Der Nachteil sind jedoch die hohen Zinsen. Daher ist es wichtig, den Dispositionskredit möglichst schnell auszugleichen oder auf einen günstigeren Ratenkredit umzuschulden.

Unter Bonität versteht man die Fähigkeit, zuverlässig und regelmäßig den eigenen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Sie beschreibt also die Kreditwürdigkeit einer Person. Gemessen wird diese in Deutschland in der Regel anhand des sogenannten SCHUFA-Scores. Hierbei handelt es sich um ein Punktesystem der Auskunftei SCHUFA. Je besser der Score, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, einen Kredit mit günstigen Zinsen zu bekommen.

Auch hängt es vom SCHUFA-Score ab, ob Ihnen eine Bank überhaupt einen Kredit bewilligt. Offene Mahnungen, eine mangelnde Zahlungsmoral und Gehaltspfändungen sind Negativmerkmale, die den SCHUFA-Score verschlechtern. Verbessern können Sie Ihren SCHUFA-Score u. a. durch ein zuverlässiges Zahlungsverhalten und die Zusammenfassung mehrerer kleiner Kredite zu einem größeren Kredit (der natürlich zuverlässig abbezahlt werden muss).